Ist es schädlich wenn man zu viel wasser trinkt

Besonders groß ist die Gefahr in kurzer Zeit zu viel Wasser zu trinken bei oder nach einer großer sportlichen Belastung. Daraus resultieren gesundheitliche Gefahren, die bis hin zum Tod führen können.

Wann wird zu viel Wasser trinken schädlich?

Doch bei welcher Menge wird das Wasser trinken eigentlich gefährlich?

Besonders an heißen Tagen trinken wir manchmal mehr als gut ist.

Im Normalfall verkraftet der Organismus eines Erwachsenen bis zu zehn Liter Wasser an einem Tag. Trotzdem raten Experten, täglich nicht mehr als drei Liter zu sich zu nehmen. Denn ein Großteil der Menschen kommt nicht auf die empfohlene Wassermenge.

Allerdings ist auch das Gegenteil möglich.

Es kann zu Herzrhythmusstörungen kommen, die oft ebenfalls tödlich enden. Anders verhält es sich mit älteren Menschen oder bei Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenproblemen, die den Durst beeinflussen. Dabei passiert Folgendes: Das Wasser verdünnt das Blut stark und bringt den Salzhaushalt durcheinander.

Dafür gibt es spezielle hypertonische Gels und Getränke, die beides in hoher Konzentration enthalten – das ist aber eigentlich nur etwas für Extremsportler. Es handelt sich allerdings nur um einen Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Hirnödem

Ein Ödem des Hirns ist eine besonders gefährliche Folge einer zu großen Wasseraufnahme.

Dies führt zu einer kritischen Situation für die Betroffenen. Erste Warnzeichen sind Kopfschmerzen und Schwindel.


Zudem kommt es zu Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe und den Organen.

Besonders folgenschwer ist ein Hirnödem. Das beeinträchtigt vor allem die Funktionen von Herz, Nieren, Hirn und Lunge.

Zu den Personen, die auf ihre Trinkmenge achten sollten, gehören deshalb Menschen mit Herz- Nieren- und Leberproblemen.

Bei bis zu 50 Läuferinnen und Läufern kommt es sogar zu lebensbedrohlichen Veränderungen.

Doch nicht nur beim Marathon droht diese Gefahr: Neben unerfahrenen Sportlern sind auch Menschen eine Risikogruppe, die zum Beispiel bei Crash-Diäten große Wassermengen zu sich nehmen, um das Hungergefühl zu überdecken.

Gelegentlich sind auch absurde Mutproben und Wettbewerbe der Grund für eine Wasservergiftung.

Zudem kann der Hirndruck zu einem Lungenödem führen. Zudem sollte der Betroffene beziehungsweise die Betroffene vorübergehend beobachtet werden. Vorsicht geboten ist bei einer verminderten Nierenfunktion. Bei einer zu hohen Wasseraufnahme stoppt der Körper paradoxerweise die Wasserausscheidung über die Niere.

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass gerade in älteren Häusern eine Belastung des Wassers durch Schwermetalle wie zum Beispiel durch Bleirohre ausgeschlossen werden sollte.

Was passiert wenn man zu viel destilliertes Wasser trinkt?

Ein anderes Beispiel stammt von Collegestudenten aus den USA. Bei einem Wetttrinken mit Wasser kam hier ebenfalls ein Student aufgrund der zu großen Wasseraufnahme in kurzer Zeit ums Leben.

Sind diese Regulationsmechanismen überlastet, verbleibt zu viel Wasser im Blut. Zudem fühlt sich die Haut der Säuglinge kälter an. Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Herz- oder Nierenschwäche erreichen schneller eine kritische Grenze und dürfen je nach Ausprägung nur eine begrenzte Menge am Tag trinken.

Folgen

Der Körper kann bis zu einer gewissen Menge seinen Wasserhaushalt regulieren und überschüssiges Wasser hauptsächlich über die Nieren ausscheiden.

Trinkt man also große Mengen hypotonen Wassers, so kommt es zu einer Verwässerung des Blutes, sodass die Konzentration von Mineralstoffen wie zum Beispiel Natrium sinkt.